11. August, 2021
Was ist ein Referenzmodell? – Wo steht Ihre Praxis auf einer Skala von 1-6 im Vergleich zu einer Best-Practice-Referenz?
1) Der klassische Ansatz besteht darin, die Ist-Abläufe zu dokumentieren und einer detaillierten Analyse unterzuziehen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird die Verbesserung abgeleitet und ein Soll-Modell definiert. Dabei kann das Soll-Modell auch ohne ein Ist-Modell definiert werden. Der Nachteil des klassischen Ansatzes besteht in dem hohen Zeit- und Arbeitsaufwand, der für die Ist-Modellierung und Analyse aufgewendet wird. Für das Endresultat spielt die Erfahrung der Modellierer eine erhebliche Rolle. Meistens scheitern diese Vorhaben aufgrund des Aufwands und der knappen Ressourcen in einer Zahnarztpraxis.
2) Der alternative Ansatz basiert auf dem der Referenzmodelle. Diese Vorgehensweise sieht den Einsatz von vordefinierten und allgemeinen Prozessmodellen für die Analyse und das Soll-Modell vor, die bewährte Prozess-Know-Hows beinhalten. Dabei versuchen die Referenzmodelle den hohen Aufwand und die Fehler bei der Ist-und Soll-Modellierung zu minimieren und den Modellierer zu unterstützen. Beispiel: Sie wollen einen neuen Intraoralscanner in Ihrer Praxis installieren. Nach Ansatz 1 bauen Sie und Ihr Team den Scanner in die bestehenden Prozesse ein. Nach Ansatz 2 nehmen Sie einen „Praxislotsen“ zu Hilfe, der die bestehenden Prozesse mit Referenzprozessen abgleicht und mit Ihnen gemeinsam optimiert, damit die neue Kursausrichtung weder die Mannschaft (das Team) noch die Passagiere (Patienten) überfordert, sondern das Schiff (Praxis) trotzdem in sicheren Gewässern fahren lässt, für eine optimale Effizienz und daraus resultierenden Erfolg! Um dies wie auf einem Geschwindigkeitsmesser sichtbar und messbar zu machen, benutzt der Praxislotse eine sogenannte BSC (Balance-Score-Card), um zu sehen, mit wie viel Knoten Ihr Schiff fährt und wie schnell es eigentlich in diesen Gewässern fahren könnte, wenn die Maschine es hergeben würde. Testen Sie unverbindlich Ihre Praxis mit der Mini-BSC.
In 4 Wochen lautet daher das Blog-Thema: „Was leistet eine Balance Score Card (BSC) speziell für Ihre Zahnarztpraxis?“