Der Unterschied zwischen einer reinen Kennzahlenanalyse und einer BSC (=“ausgewogenes Kennzahlensystem“) liegt darin, dass reine Kennzahlen niemals die Beziehungen der zu bewertenden Parameter in Betracht ziehen. In zahlreichen Branchen wird eine BSC bereits als ein bewährtes Instrument zur Unternehmensführung eingesetzt. Warum also nicht in einer Zahnarztpraxis? Dabei wird die Unternehmensstrategie Ihrer Zahnarztpraxis in passendes Handeln übersetzt, indem die Aktivitäten in der Praxis und in den Prozessen konsequent auf die gemeinsamen Ziele aller Beteiligten (Praxisinhaber, Team, Patienten) ausgerichtet werden. In Verbindung mit dem Referenzmodell (siehe letzter Blogbeitrag vor 4 Wochen) kann so ein optimaler Kurs Ihres „Schiffes“ Zahnarztpraxis auf der Brücke im Navigationsequipment eingestellt werden. Dabei werden folgende Erfolgsfaktoren quantifiziert und bewertet: 1. Finanzen; 2. Patienten; 3. Team; 4. (Dienst-)Leistungen; 5. Standort

Beispiel: Sie möchten ein neues Prophylaxesystem implementieren. Dabei sollte die Patientenstruktur (Alter, Sozialstruktur, Nachfrage nach Selbstzahlerleistungen etc.), die Teamstruktur (Qualifikation der Mitarbeiter, Mitarbeiterumsatz etc.) und die Art der Leistung (Arbeitsaufwand, Investition, Effektivität, Praxisinfrastruktur) in Relation zum finanziellen Erfolg (Umsatz, Gewinn, Rentabilität etc.) berücksichtigt bewertet werden. Anhand dieser Parameter kann dann ein individuelles Konzept für jede einzelne Praxis erstellt werden, welches anhand der BSC auch immer wieder kontrolliert und justiert werden sollte. Vertrauliche Testung einer Mini-BSC